Einer der größten Irrtümer ist es, dass wir davon ausgehen, dass alles so bleibt, wie es ist. Dass die Sonne jeden Tag scheint. Und dann von stürmischen Zeiten kalt erwischt werden. Und die gibt es auf jeder Ebene unserer Existenz. Ob beruflich, privat oder gesundheitlich. Besser also, sich auf stürmische Zeiten von vorneherein einzustellen. Be prepared! Das wussten schon die Stoiker vor Urzeiten, dass man Unwetter leichter erträgt, wenn man sich diese schon vorab ausgemalt hatte. Und sich dann immer wieder überlegt, über was wir eigentlich direkte Macht haben. Macht, etwas zu verändern, wenn es uns nicht passt. Und gleichzeitig lernen, die Dinge hinzunehmen, die wir nicht verändern können. Das bedeutet jetzt nicht, dass es Pessimisten leichter im Leben haben, es bedeutet vielmehr, einen realistischeren Blick auf sich und das Leben zu bekommen.
Stürmische Zeiten besser bewältigen
Ein Beispiel: Wenn ich weiß, dass ich jederzeit meinen Job verlieren könnte, dann kann ich mich immer mal wieder wappnen. Wappnen in diesem Zusammenhang bedeutet, mir zu überlegen, was dann denn der nächste Schritt oder Arbeitgeber wäre. Ein zweites Beispiel: Wenn ich weiß, dass ich jederzeit krank werden kann, richtig krank, dann kann ich mir immer wieder überlegen, wie ich damit umgehen möchte. Stichwort Patientenverfügung und deren Durchsetzung. Im Sommerurlaub habe ich gerade zum letzten Thema ein Interessantes Buch von Michael de Ridder mit dem Titel “Wie wollen wir sterben?” gelesen.
Die gute Botschaft: Wir haben immer eine Option, wie wir handeln, denken oder fühlen möchten. Und diese Option ist um so schneller aktivierbar, je mehr ich mich vorab damit beschäftigt habe – be prepared! Und auch diese – zugegeben – schwierigen Themen sind gute Themen für ein Coaching. Coaching in dem Sinne, dass wir uns Ihren Standpunkt anschauen, Facetten beleuchten und vielleicht neue Standpunkte und Werte finden. Denn – Sie haben immer eine Option, meistens mehrere.
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