In vielen Coachings – egal welches Thema gerade ansteht – geht es eigentlich um die Bewältigung von Stress, der bisher nicht gelungen ist. Und viele Coachees suchen nun Wege und Möglichkeiten, das Thema besser zu bewältigen. Und was ist Stress eigentlich? Für mich persönlich ein “zu viel” an Dingen, die ich nicht mag, die ich nicht leisten kann/will und generell etwas, was mit den eigenen Bedürfnissen zu tun hat, dem Artikulieren dieser und dem nachhaltigen Setzen von Grenzen.
Stress entsteht aus Bedürfnissen, die nicht gehört/gelebt werden
Ein vielleicht anderer Ansatz, der aber für mich durchaus Sinn macht: Wenn Stress ein “zu viel” ist, dann gibt es in mir etwas, das gerne weniger hätte: Weniger Lärm, weniger Nähe, weniger Arbeit usw. Das hat dann mit den Bedürfnissen zu tun. Mit meinen. Und dem Wahrnehmen von Bedürfnissen. Den eigenen. Und dem Durchsetzen der Bedürfnisse. Meinen. Wenn mir das nicht gelingt, dann wird es stressig und mir alles zu viel.
Also ist einer meiner Ansätze der, zuerst einmal mit den Eigenen Bedürfnissen und den eigenen Grenzen zu arbeiten. Weil ich die beeinflussen kann und die systemimmanent sind. Und erst wenn ich meine Bedürfnisse kenne und Grenzen nachhaltig setzen kann, dann wird es auch im Außen ruhiger. Weil ich weniger davon an mich heranlasse. In mich hereinlasse. Macht das Sinn?
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