“Sich nahe sein” hört sich im täglichen Umgang immer etwas esoterisch und kuschelig an. Das meine ich aber nicht damit. Sondern ich beziehe mich darauf, wie gut ich mit mir selbst bin, wie gut ich mich spüre und das, was in meinem Körper und meinen Gedanken so los ist. Wie gut ich mich in Situation X spüre, wenn mein Bauch anfängt zu grummeln und sich ein leises Wütchen rührt, zum Beispiel. Das meine ich mit “sich nahe sein” – wie bin ich mit mir im Kontakt.
Der eigene Kontakt ist ein schwieriges Unterfangen
So, wie ich mit mir im Kontakt bin, so kann ich es dann auch schaffen, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, zu sein und zu bleiben. Ein sehr schwieriges Unterfangen, wie ich bei mir selbst, aber auch bei den meisten Coachingklienten bemerke. Das ist vielleicht die ernüchternde Wahrheit. Die gute Wahrheit ist – es ist nie zu spät. Es ist nie zu spät, wieder in den Kontakt mit uns zu kommen, die Regungen und Bewegungen unseres sozialen Nervensystems, unseres Körpers wieder besser kennenzulernen. Das ist unter anderem Teil meiner Arbeit im Somatic Coaching. Sich selbst wieder näher zu bringen…..
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