Ich gehe gerne bei mir um die Ecke in St. Ottilien zur Lateinischen Vesper, findet jeden Sonntag um 17.30 Uhr statt. Und letztens betrachtete ich die Benediktinermönche und dachte mir, Wow, wie viel Liebe, Vertrauen und Glaube muss da sein, um sein Leben einer solchen Aufgabe zu widmen. Und das hat mich irgendwie auf der einen Seite ein bisschen neidisch gemacht und auf der anderen Seite tief berührt. Weil ich in Teilen meines Lebens doch zu den Zweiflern gehöre. Und hier einen tiefen Glauben erlebe. Wobei ich meine Zweifel immer wieder als sehr kreative Antreiber erlebe und sie nicht missen möchte. Aber – ich hoffe, Sie verstehen den Unterschied.
Und Glaube kann helfen. Er kann einen Extra-Energie-Push geben für sich selbst, für ein Projekt, für die eigene Gesundheit. Weil Glaube Zuversicht verleiht. Doch wann kann sich Glaube entwickeln? Ich kam in der Kirche auf meinen Dreisatz “Liebe, Vertrauen, Glaube”. Liebe benötigen wir Menschen vor allem ganz am Anfang unseres Menschseins, damit wir uns vom Baby zum Kind zum Erwachsenen entwickeln können. Die Liebe unserer Eltern, die uns trägt und uns umhüllt.
Auf dieser tief empfundenen Liebe entwickeln wir Vertrauen in die Welt und letztendlich Vertrauen in uns selbst. Und schaffen es dadurch, immer besser eigene Schritte zu machen und ins Leben hinaus zu gehen. Genau in dieser Reihenfolge. Und wenn ich genügend Liebe und Vertrauen erfahren habe, dann kann sich daraus auch ein Glaube entwickeln.
An wen oder was auch immer, das ist für mich unerheblich.
Glaube an Dich selbst!
Und ganz reduziert geht es um den Glauben an sich selbst. Und wenn ich an mich selbst glauben kann, dann gelingt mir das auch bei anderen Menschen. Wenn mein Dreisatz stimmt. Was sind Ihre Erfahrungen mit “Liebe, Vertrauen und Glaube”? Und als kleiner Buchtipp dazu: Eckart R. Straube hat unter dem Titel “Heilsamer Zauber, Psychologie eines neuen Trends” ein schönes Buch darüber geschrieben….
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