Freuen Sie sich schon oder leben Sie noch nicht?

Freuen, die Freude über sich und andere waren schon Thema meines persönlichen Newsletters an meine Kunden, Interessenten und Seminarteilnehmer Anfang März. Freude ist ein wichtiges Thema – Freude bedeutet Entspannung, loslassen, sich lebendig fühlen und präsent zu sein. Also das Kontrastprogramm zu Enge, Anspannung und Stress.

In einem Buch habe ich letztens gelesen, dass wir Deutschen einen Erschöpfungsstolz entwickelt haben – wir sind nur dann stolz auf unsere Leistungen, wenn wir danach so richtig erschöpft sind, so richtig ausgepowert und kaum noch Luft zum Atmen haben. Demgegenüber steht die Freude am Leben und am Sein. Und das scheint in eine negative Spirale in die falsche Richtung abgerutscht zu sein. Deshalb meine provokante Frage:

Was ist so schlimm an der Freude?

Eigentlich nichts, werden Sie jetzt vermutlich sagen. Vielleicht halten Sie einen Moment Stille und denken mal nach, wann Sie sich in der letzten Woche so richtig gefreut haben (egal über was) und dieser Freude auch auf Ihre Art und Weise Ausdruck verliehen haben. Na, auf wie viele Freudeeinheiten kommen Sie dabei? Macht Sie das nachdenklich? Kann es, sollte es!

Was ist so schlimm an der Freude?

Vor allem dann, wenn Sie sich in einem angestrengten Momentum befinden? Vielleicht unter Ihrer Arbeitslast ächzen, oder unter Ihrer derzeitigen Beziehung? Wo sind die freudigen Momente und was hindert Sie daran, diese immer mehr zu erkennen und auszuleben? Manchmal braucht es da einen bewusst gesetzten Impuls – ich freue mich jetzt. Immer und immer wieder. Ich selbst habe für mich eine Art Morgenritual entwickelt – ich gehe freiwillig mit meinen Hunden am Morgen spazieren (meine Frau freut sich extrem darüber) und lasse den vergangenen Tag Revue passieren, freue mich über das was passiert ist und steige so in den kommenden Tag ein.

Und – ich freue mich über Ihre Freude!

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