Vielen Menschen fehlt es an Entschlossenheit, die Dinge anzupacken und zu verändern, die nicht mehr in ihr Leben passen. Sie merken zwar, dass Einiges nicht mehr passt, ja sogar stört. Und sie wissen, dass sie etwas ändern sollten, um zufriedener zu sein. Aber außer Wissen und Klagen kommen sie keinen Schritt weiter. Die Entschlossenheit fehlt. Meistens gepaart mit der Angst vor der eigenen Konsequenz. Weil Veränderung oft bedeutet, dass ich verschiedene Dinge lassen muss. Oder mich von Dingen und / oder Menschen trennen, die mir nicht mehr gut tun. Und natürlich vor den Reaktionen der Umwelt, weil Veränderung am System, in dem ich lebe, nie spurlos vorüber geht.
Entschlossenheit ist ein Muskel, den ich trainieren kann
Aber – ich habe es schon vorweg genommen – jeder Mensch kann seine persönliche Entschlossenheit lernen. Und einüben, den aller Anfang ist meistens nicht leicht. Das ist wie beim Krafttraining oder bei einer Ausdauersportart. Nur die Übung lässt Muskeln wachsen. Und wenn es mir derzeit an Entschlossenheit mangelt, dann muss ich nicht am drängendsten Problem damit beginnen. Sondern kann mich erst einmal selbst sortieren: Wo besteht denn derzeit Handlungsbedarf. Welche Handlungen erfordern große Entschlossenheit und welche nur wenig. Auf einer Skala von 0 bis 10.
Und genau mit dieser Skala würde ich alle Punkte, die mir so einfallen, bewerten. Und zu jedem Punkt auch den logischen folgenden Schritt notieren. Und dann von unten nach oben aufräumen. Erst einmal die tief hängenden Früchte ernten, also die Dinge, die mich keinen großen Aufwand kosten. Mir aber gut tun, wenn ich sie verändere. Mich freier und lebendiger machen. Und mich dann Schritt für Schritt die Skala nach oben hangeln. Wenn Sie dann bei Stufe 5 auf der Skala sind, haben Sie schon etliches weggepackt. Und dabei den Entschluss-Muskel trainiert. Er wächst von Mal zu Mal und macht Sie – entschlossener für sich und Ihr Leben.
Keine Kommentare vorhanden