Einstieg ins Berufsleben oder Jobwechsel

Einstieg ins Berufsleben oder Jobwechsel

Am Wochenende hatte ich ein Intensivcoaching. Bei dem es eigentlich um ein anderes Thema ging. Und wir dann unter anderem beim Berufsleben und Jobwechsel gelandet sind. Nicht dass mein Coachee sich hier vertan hätte. Nein, er fühlt sich immer noch gut im Unternehmen. Was aber herauskam war das Thema: Wieviel Stress bedeutet eigentlich Berufsleben und Jobwechsel für mich? Und welchen Rattenschwanz kann das hinter sich herziehen, wenn eine Säule in meinem Leben ins Wanken gerät. Kurz zum Kontext: Gerade fertig im Studium. Erst einmal drei Monate Pause zum Durchschnaufen. Dann Bewerbung und Einstieg in ein Unternehmen. Parallel noch Ortswechsel und Zusammenzug mit der Partnerin.

Berufsleben und Jobwechsel können Stress verursachen

Nachdem der erste Job eigentlich ganz gut war, dann Wechsel auf eine andere Stelle in einem anderen Unternehmen. Begleitet von einem weiteren privaten Umzug, um näher am Arbeitsplatz zu sein. Zeitersparnis: 90 Minuten Autofahrt am Tag. Eigentlich ganz logisch und rational richtig entschieden. Jedoch – sich wenig Gedanken darüber gemacht, was es bedeutet, das Stadt-Leben aufzugeben. Und – wie lange man braucht, bis man sich im neuen Zuhause auch heimisch fühlt. Neue Freunde gefunden hat. Vielleicht auch neues Fitness-Studio usw.

Ende vom Lied: Konzentration auf den Job, latente Unzufriedenheit wegen der Aufgabe des Stadtlebens, zu wenig private Aktivitäten. Ergibt eine ungute Mischung unterm Strich. Was kam beim Coaching heraus? Gerade bei größeren Entscheidungen lohnt es sich, etwas auf die Bremse zu treten. Nachzudenken. Konkret zu benennen, was sich durch den Schritt ändert. Wie es mir mit dieser Änderung gehen mag. In einer Partnerschaft gemeinsam darüber nachdenken, was dieser Schritt für die Partnerschaft bedeutet. Und ob beide die Konsequenzen mittragen wollen. Und sich der Konsequenzen überhaupt bewusst sind.

Erst wenn diese Phase abgeschlossen ist, würde ich aus meiner Erfahrung heraus ins Tun kommen. Und nicht – Multitasking-Versuch der 3. – versuchen, beides gleichzeitig zu tun. Nachdenken und Tun. Denn – das Tun wird dann meistens mächtiger und das Nachdenken immer schwächer. Und irgendwann spüre ich dann diese latente Frustration.

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