Die Angst vor den notwendigen nächsten Schritten

Die Angst vor den notwendigen nächsten Schritten

Jede Veränderung bedeutet eine Verunsicherung, ob das, was ansteht, auch richtig ist. Es geht oft um die Angst, die notwendigen nächsten Schritte zu tun. Wobei Angst an sich ja nichts Schlimmes, sondern ein normales Gefühl ist. Die uns langsamer werden lässt. Und Optionen hinterfragen lässt. Ohne eine Portion Angst hätte unsere Spezies sicherlich nicht überlebt. Was aber, wenn Angst lähmt und uns daran hindert, die nächsten Schritte zu tun? Dann gibt es nach meiner Erfahrung ein paar Dinge, die man selbst tun kann, um dieses Gefühl wieder auf ein normales Maß zu bringen.

Schritte aus der Angst, hin zur Handlung

Ein wesentlicher Schritt ist der, zunächst einmal eine Faktenbasis zu schaffen. Was passiert im schlimmsten Fall, was im besten? Was kostet mich das im worst case? Um was geht es überhaupt. Hier gilt – wer schreibt der bleibt und Fachleute befragen, die sich mit der Materie auskennen. Soweit zum Faktischen. Der nächste Punkt ist – welche Schritte muss ich denn konkret machen, um zum Ziel zu kommen, vor dem ich mich aktuell fürchte? In welcher Fristigkeit. Es geht also um den Zeitrahmen und um die Schrittlänge. Oftmals sind wir zu schnell und mit zu großen Schritten unterwegs.

Bedeutet konkret: Inwiefern kann ich die Zeitspanne vergrößern, um Tempo aus meinem Unterfangen rauszunehmen? Mir mehr Zeit für die Veränderung zu gönnen? Zweiter Punkt: Gibt es vielleicht Zwischenschritte, die ich gut gehen kann? Weil sie meinem normalen Tempo und “Temperatur” entsprechen. Auch das kann die Angst vermindern, indem ich langsamer mit kleineren Schritten vorwärts gehe. Um dann bei jedem Schritt, den ich mache, eine kleine Pause einzulegen und nachzuspüren: Passt es? Fühlt es sich gut und stimmig an? Ist meine Angst dabei erträglich? Welche Erfahrungen gibt es aus dem letzten Schritt? Wann bin ich bereit für den Nächsten?

Was ebenfalls hilft: Bei allem, was ich tue auf meine Körpersymptome zu achten. Und mich – wenn die Verunsicherung zu groß ist – zuerst einmal selbst beruhige. Um dann mutig den nächsten Schritt zu machen.

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