Den eigenen Weg muss man selbst finden

Den eigenen Weg muss man selbst finden

Den eigenen Weg muss man selbst finden, selbst wenn es mehr Zeit kostet, als man eigentlich glaubt, zur Verfügung zu haben. Denn nur das, was aus mir selbst an Erkenntnis und Klarheit kommt, kann ich auch langfristig weiter verfolgen. Mit Konsequenz und innerhalb meines Wertesystems. Liest sich eigentlich gut. Warum eigentlich? Weil viele Menschen von Lebens-Begleitern eher erwarten, dass sie eine Richtung gezeigt bekommen. Und im ersten Moment auf das Angebot von Lösungen bestehen. Doch das wären nur Lösungen von jemandem anderen. Vielleicht kreative Lösungen. Vielleicht sogar gangbare Lösungen. Aber immer Lösungen, die jemand anderes für einen anderen Menschen findet, und damit kein Weg, der aus mir selbst kommt.

Den eigenen Weg finden ist zwar langwieriger, meistens aber nachhaltiger

Und genau darum geht es – um eine nachhaltige Änderung eines Verhaltens, das vielleicht heute nicht mehr adäquat ist. Oder wieder zu seinen ureigenen Werten zurück zu finden, die man für eine gewisse Zeit aus den Augen verloren hat. Und deren Verlust bewirkt hat, dass man von seinem Weg abgekommen ist. Was ist mir wichtig? Welcher meiner Werte darf keinesfalls verletzt werden? Wo sind die Grenzen meiner Toleranz – zu mir selbst und zu anderen? Das wären Impulsfragen für eine Neu-Ausrichtung.

Die meisten Herausforderungen, die ich bei meinen Kunden erlebe, resultieren vor allem aus den Antworten auf diese Impulsfragen. Weil die Antworten nicht beachtet wurde und man langsam, aber stetig in ein falsches Leben abdriftet ist. Weg von seinen Werten. Weg davon, was einem persönlich gut tat und tut. Dieses Abdriften macht vielleicht kurzfristig keine Probleme, weil opportunistisches Handeln manchmal auch zweckmäßig ist. Aber mittel- und langfristig führt es einen weg von seinem eigenen Kern. Und dahin wieder zurück zu kehren, ist eine spannende Reise, die ich jedem Menschen empfehlen kann. Auch wenn sie manchmal etwas länger dauert. Aber was sind schon ein oder zwei Jahre neuausgerichteter Weg, wenn man schon 30 Jahre auf dem falschen Weg hinter sich hat?

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