Mehr oder weniger große oder kleine Ängste gehören zum Menschsein dazu. Jeder hat sie. Ausnahmslos – eben mal weniger oder mehr. Doch manchmal erscheint sie uns unsinnig, weil das, was in uns hochkommt nicht zur aktuellen Situation passt. In einem solchen Moment ist es oft sinnvoll sich selbst zu fragen, ob dieser Moment wirklich die Kraft hat, einem Angst zu machen? Wenn da ein klares „Nein“ aus Ihnen kommt, dann muss der Grund in Ihnen drin liegen Wenn es einen äußeren Grund gibt, dann wäre der nächste Schritt zu prüfen, welche Möglichkeiten Sie noch haben, sich zu schützen bzw. sich zu wehren?
Und manchmal kommt die Angst aus sehr früher Jugend und will uns mahnen, da hin zu schauen. Und je weniger wir das tun, desto mehr wird sie sich zeigen. Für mich ist das so eine Art „Gesetz der Maximierung“ – je mehr ich es wegschiebe, desto heftiger & größer kommt es zu mir zurück. Angst hat auch sehr oft etwas mit Bewegung zu tun. Bewegung bringt Sie augenblicklich wieder in die Gegenwart und lässt die Vergangenheit kleiner erscheinen. Und damit auch die Angst, sofern diese aus Ihnen kommt.
Schauen Sie gleichfalls, was Ihnen Sicherheit gibt. Was Sie beruhigt. Und wenn Sie da etwas gefunden haben – tun Sie das oft, Wiederholung um Wiederholung. Zusammen mit Bewegung. Und wenn Sie gerade keinen Raum für Bewegung haben, konzentrieren Sie sich auf Ihre Füße auf dem Boden. Das erzeugt ebenfalls Gegenwart.
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