In den letzten Tagen kam ich endlich dazu die Dossierausgabe von Gehirn & Geist fertigzulesen. Und zwar die Ausgabe über das „Abenteuer Alltag“. Darin auch ein Artikel bzw. Interview mit Professor Theo Knicker, der neben seiner Lehrtätigkeit an der Georg-Simon-Ohm Fachhochschule in Nürnberg auch Führungskräfte coacht. Das Thema war Motivation und seine Antworten treffen sehr gut. Was mich sehr amüsierte waren seine Vergleiche.
Zum Beispiel: „jeder Mensch ist sein eigener Schrebergärnter“. Darauf angesprochen, was das heißt, meinte er: „Das heißt, dass wir alle irgendwann – im Beruf, Beim Ausgleichssport oder in der Partnerschaft – in eine gefährliche Phase der Bequemlichkeit geraten und schließlich träge werden. Mit dieser Trägheit ringen wir dann ständig wieder aufs Neue. Sich nach einem anstrengenden Arbeitstag noch zu sagen – Nein, die halbe Stunde Joggen, das muss einfach sein – darin besteht die Kunst der Selbstmotivation“. Und was hat das mit Schrebergärtner zu tun? Er bezeichnet Menschen, die nicht mehr bereit sind, ihre Grenzen auszuloten als praktizierende Schrebergärtner. Und die haben die Einstellung „Ich ziehe mich zurpck und warte auf andere“.
Und wo ist Ihr persönlicher Schrebergarten? Im Beruf? Im Privatleben? In Ihrer Partnerschaft? Nach meiner Erfahrung lauert hinter jeder Ecke die Möglichkeit, sich ohne große Mühe einen Schrebergarten anzulachen. Machen Sie mal eine Bestandsaufnahme Ihrer Gärten!
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