Manchmal höre ich das von Klienten, dass sie sich nicht verändern können. Und manchmal auch, dass sie sich auch nicht verändern wollen. Aber trotzdem unzufrieden sind. Und/oder sie merken, dass aufgrund ihres eigenen Starrseins zum Beispiel die Partnerschaft in die Brüche geht; oder eines der Kinder versucht, einen Ausgleich innerhalb des Familiensystems hinzukriegen. In solchen Fällen erlebe ich große intelektuelle Anstrengungen, alles erklärbar zu machen, viele Worte – aber der Zustand bleibt derselbe. Was dahinter stecken könnte, ist zum Beispiel Angst.
- Angst davor, dass man sich auf etwas Neues, eine neue Erfahrung einlassen muss.
- Angst vor dem vermeintlichen Kontrollverlust in einer unbekannten Situation.
- Angst vor etwas, was man nicht kennt.
Dabei ist Veränderung lebensimmanent. Jede Zelle unseres Körpers ändert sich ständig. Das einzige, was ihr nicht gut tut, ist Starre. Eine starre Zelle ist meistens eine tote Zelle. Und so behindert uns das “nicht weiter gehen” davor, den normalen Rhythmus zwischen Entspannung und Anspannung zu leben. Dadurch entsteht Stress. Meistens deshalb, weil wir eher zur permanenten Anspannung neigen. Und aus dieser permanenten Anspannung geht es irgendwann in Richtung Krankheit. Weil – keiner hält auf Dauer eine permanente Anspannung aus.
Und was müsste dazu kommen, damit der Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung wieder stattfinden kann? Wie groß dürfen die Schritte am Anfang sein? Was würde mir helfen, was ich selbst in der Hand habe? Das sind ein Teil der Fragen, die helfen können, wieder “in Gang” zu kommen. Im Somatic Coaching auch unter Einbeziehung des Teils, der in Spannung ist – Ihres Körpers….
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